Wenn der Nacken schmerzt

Nackenschmerzen: Symptome

Symptome

Nacken- und Schulterschmerzen, starke Nackenschmerzen, steifer Nacken – der Begriff „Nackenschmerzen“ steht für unterschiedliche Beschwerden. Den Nackenschmerz an sich gibt es also eigentlich gar nicht. Fest steht allerdings: Besonders häufig sind Nackenschmerzen Folge von muskulären Verspannungen – und die zeigen sich durch ganz charakteristische Symptome. Treten bestimmte begleitende Beschwerden auf, ist der Gang zum Arzt wichtig.

Akute und chronische Nackenschmerzen

Grundsätzlich unterscheiden Experten im Hinblick auf die Dauer von Nackenschmerzen zwischen akuten, subakuten und chronischen Nackenschmerzen:

Akute Nackenschmerzen:

0-3 Wochen

Subakute Nackenschmerzen:

4-12 Wochen

Chronische Nackenschmerzen:

Länger als 12 Wochen

Gerade länger anhaltende Nackenschmerzen bzw. Nackenschmerzen, die sich trotz einer eingeleiteten Behandlung nicht bessern, sollten dabei von einem Arzt abgeklärt werden. So können chronische Nackenschmerzen mit bestimmten Grunderkrankungen in Verbindung stehen, die eine spezielle Behandlung erfordern.

Tipp:

Bei chronischen Nackenschmerzen empfiehlt es sich, ein Schmerztagebuch zu führen, das dem Arzt wertvolle Hinweise für die Diagnosestellung geben kann. Lassen Sie sich dazu im Zweifel von Ihrem Arzt beraten.1

Ausprägungen Wann zum Arzt bei Nacken-Schmerzen?

  • Sehr starke Nackenschmerzen
  • Nackenschmerzen und Übelkeit
  • Nackenschmerzen und Schwindel
  • Nackenschmerzen und hohes Fieber
  • Nackenschmerzen nach einem Unfall
  • Nackenschmerzen in Verbindung mit Lähmungserscheinungen
  • Wenn Grunderkrankungen (z. B. Osteoporose, Tumorerkrankung) bekannt sind
  • Nackenschmerzen in Verbindung mit einer unerklärlichen Gewichtsabnahme

Steifer Nacken:
Verspannungen häufige Ursache

Bei Nackensteifigkeit kommt es zu Bewegungseinschränkungen des Kopfes, die dazu führen, dass man den Kopf starr gerade hält oder rückwärtsbeugt.

Ein steifer Nacken bzw. ein steifer Hals ist häufig Folge einer muskulären Verspannung der Nackenmuskulatur. Tatsächlich zählen Verspannungen zu den häufigsten Ursachen von Nackenschmerzen.

Doch warum führen Verspannungen zu einem steifen Nacken und entsprechenden Schmerzen und Bewegungseinschränkungen im Nackenbereich? Der Grund ist einfach: Verspannte Muskeln verkürzen sich und machen somit auch die gewöhnlichen Bewegungsabläufe zum Problem.

Gut zu wissen:

Bei Verspannungen treten häufig Nacken- und Schulterschmerzen in Kombination auf.

Wichtig: Wichtig:

Nackensteifigkeit kann auch als Symptom bestimmter Krankheiten auftreten. Dazu zählen Entzündungen wie z. B. Meningitis oder ein Abszess im Rachenraum.

Schleudertrauma:
Starke Nackenschmerzen sind typisch

Starke Nackenschmerzen sind unter anderem bei einem HWS-Schleudertrauma (z. B. nach einem Auffahrunfall) möglich. Dabei kommt es üblicherweise zu einer Zerrung im Bereich der Halswirbelsäule.

Folgende Symptome können bei einem Schleudertrauma innerhalb von 0-72 Stunden nach einem Unfall auftreten:

  • Starke Nackenschmerzen in Ruhe und bei Bewegung (ggf. Nackenschmerzen und Kopfschmerzen in Kombination)
  • Steifer Nacken
  • Nackenschmerzen, die in die Schulter ausstrahlen (Nacken- und Schulterschmerzen in Kombination)
  • Nackenschmerzen und Schwindel
  • Nackenschmerzen und Übelkeit

Darüber hinaus sind Taubheitsgefühle in Armen und Beinen möglich. Auch Armschmerzen, Druck auf den Ohren sowie Sehstörungen und depressive Verstimmung können im weiteren Verlauf auftreten.

Wichtig: Wichtig:

Bei Verdacht auf ein Schleudertrauma ist ein Arzt aufzusuchen. Insbesondere sollte vermieden werden, dass die Patienten in eine ungünstige Schonhaltung verfallen – es handelt sich dabei um eine extreme Form der Muskelverspannung.

Schmerzender Nacken als Alarmsignal

Akute, starke Nackenschmerzen können im Einzelfall Hinweis auf einen Notfall sein und eine schnellstmögliche, notärztliche Behandlung erforderlich machen. So können plötzliche, starke Nackenschmerzen mit Schwindel, Benommenheit, Fieber und ggf. einer Ohnmacht unter anderem auf einen Herzinfarkt hindeuten.

Die besten Tipps gegen Nackenschmerzen

Sanfte Mobilisation
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Sanfte Mobilisation

Aus Angst vor Schmerzen verfallen viele Betroffene in eine Schonhaltung. Das Problem: Gerade bei Verspannungen als häufigster Ursache für Nackenschmerzen sind die Nackenmuskeln ohnehin bereits verkürzt – wer jetzt in eine starre Position verfällt, unterstützt diesen Prozess und die Schmerzen können sich verstärken.

Insofern wird gerade bei akuten Nackenschmerzen zu einer möglichst schnellen Wiederaufnahme der Alltagsaktivität geraten. Spezielle Übungen bei Nackenschmerzen haben sich hier bewährt. Bei chronischen Nackenschmerzen wiederum wird zumeist Krankengymnastik verordnet.

Grundsätzlich gilt: Eine gezielte Schmerzlinderung ist die Basis, um Bewegung bei Nackenschmerzen überhaupt erst möglich zu machen.

Schmerzen lindern
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Schmerzen lindern

Bei verspannungsbedingten Nackenschmerzen ist es wichtig, in Bewegung zu bleiben. Ansonsten können sich die Beschwerden noch verschlimmern. Schmerzlindernde Mittel können dazu beitragen, dass normale Alltagstätigkeiten schnell wieder möglich werden. Zur kurzfristigen Behandlung akuter Nackenschmerzen kommen häufig sogenannte nicht-steroidale Antirheumatika (NSAR) wie Diclofenac oder Ibuprofen zum Einsatz. Diese Wirkstoffe sind in Form von Tabletten oder zur äußerlichen Anwendung (z. B. als Creme oder Gel) erhältlich. Die lokale Anwendung hat den Vorteil, dass die Schmerzmittel direkt vor Ort wirken und so den Körper nicht unnötig belasten.

Im Zweifel gilt: Lassen Sie sich dazu von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.

Wichtig:Wichtig:

Sollten die Beschwerden trotz der eingeleiteten Behandlung nicht innerhalb von 3-5 Tagen nachlassen, ist ein Arztbesuch angezeigt.

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Wärme-Anwendungen
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Wärme-Anwendungen

Muskelverspannungen im Bereich von Nacken- und Schultermuskulatur zählen zu den häufigsten Ursachen für Nackenschmerzen. In diesem Fall kann die Zufuhr von Wärme hilfreich sein, um die Verspannungen zu lösen.

Wenn es als angenehm empfunden wird, kann das Auflegen eines Kirschkernkissens oder einer Wärmflasche eine Option sein. Auch ein warmer Schal um den Hals oder ein Wärmepflaster wird oft als wohltuend beschrieben.

Wichtig:Wichtig:

Sollte eine Entzündung vorliegen, sind Wärme-Anwendungen nicht zu empfehlen.

Ergänzende Maßnahmen wie Akupunktur und Massage
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Ergänzende Maßnahmen wie Akupunktur und Massage

Eine Massage kann bei Nackenschmerzen ergänzend zur Linderung der Beschwerden eingesetzt werden. Allerdings handelt es sich hier um eine Maßnahme, die niemals als alleinige Behandlung in Betracht gezogen werden sollte. Und – ganz wichtig: Die Massage sollte durch einen Fachmann wie z. B. einen Physiotherapeuten vorgenommen werden, der über Ihre Beschwerden Bescheid weiß.

Auch Akupunktur kann – insbesondere bei chronischen Nackenschmerzen – als unterstützende Therapieoption eingesetzt werden. In der Regel sind etwa 6 Sitzungen notwendig, um einen Erfolg zu erzielen.1

Lassen Sie sich dazu umfassend ärztlich beraten.

1 Nackenschmerzen: DEGAM-Leitlinie 2013. Stand Juni 2009

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Entspannungsverfahren
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Entspannungsverfahren

Stress und innere Anspannung spielen als Ursache für Muskelverspannungen und damit auch für Nackenschmerzen eine wichtige Rolle. Nicht umsonst lautet das Sprichwort „Mir sitzt die Angst im Nacken“.

Insofern kommt dem Thema Entspannung im Rahmen der Behandlung von akuten Beschwerden und zur Vorbeugung von neuen Schmerzen im Nacken eine zentrale Bedeutung zu.

Bewährt haben sich professionelle Entspannungsverfahren wir z. B. Progressive Muskelentspannung nach Jacobson oder Autogenes Training. Entsprechende Kurse werden zum Beispiel an der Volkshochschule angeboten.

Wann zum Arzt?
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Wann zum Arzt?

Nackenschmerzen lassen sich in der Regel mit den geeigneten Medikamenten aus der Apotheke und weiteren Maßnahmen gut selbst behandeln. In manchen Fällen ist allerdings ein Arztbesuch sinnvoll. Das gilt zum Beispiel dann, wenn starke Nackenschmerzen auftreten oder wenn weitere Beschwerden (z. B. Fieber, Schwindel, Lähmungserscheinungen) hinzukommen. Auch bei Nackenschmerzen nach einem Unfall ist es wichtig, den Arzt zu kontaktieren. Dasselbe gilt, wenn die Beschwerden länger anhalten bzw. sich trotz einer eingeleiteten Behandlung nicht innerhalb weniger Tage bessern.

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